Hans Hekler Stuttgart |
Das Jahr 2017 | ![]() |
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So kann ich das Jahr 2017 - was die persönlichen Erlebnisse betrifft - mit Fug und Recht nennen. Nachdem 2016 schon sehr ereignisreich war, brachte dieses Jahr eine komplette Umstellung meiner Lebensverhältnisse. Nach unserer Heirat im Dezember 2016 begannen Edelgard und ich, das weitere gemeinsame Leben zu planen, und es ergab sich, dass wir recht schnell eine Wohnung im Cusanus-Haus in Stuttgart-Birkach bekamen. Dies bedeutete, bis Ende Mai zwei Haushalte aufzulösen und zwei Umzüge abzuwickeln. Dies geschah dank zahlreicher Helfer aus unseren Familien und aus dem Freundeskreis reibungslos, sodass wir am 4. April unsere erste Nacht in der neuen Wohnung verbringen konnten. *** Das alles lief teilweise parallel zu weiteren Ereignissen (teils schon länger geplant, teils durch den Kalender vorgegeben). Zwei achtzigste Geburtstage mit Familientreffen und Treffen mit Freunden, ein Klassentreffen in Lauterbach, eine Reise nach Palästina und Israel, ein Treffen mit Billies Freunden aus der Pfalz. Dann war auch noch das Achtzigerfest in Lauterbach. In der zweiten Jahreshälfte ging es etwas ruhiger zu, aber auch da war einiges los: Eine Ausstellung unserer malenden Klassenkameradin Barbara Henn im Cusanus-Haus, eine "Herbstwanderung" mit den Ebinger Freunden im Kaiserstuhl, eine Reise nach Germerode und Kassel, mehrere kleine Reisen nach Lauterbach, Ebingen und Gönnheim. Ein paar mal haben wir die SPD-Rentnerwanderung mitgemacht. In Stuttgart bin ich zu den Wikipedianern gestoßen. Wir treffen uns einmal im Monat zum Lernen und Fachsimpeln in der Stadtbibliothek. ......jetzt lassen wir die Bilder sprechen..... |
Sperrmüll plus eineTonne im Container Die Waschmaschine geht mit |
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Umzug in Stuttgart Ein Schrank zieht um |
Palästina und Israel - Elf Tage im Heiligen Land Unsere "Herberge" in Bethlehem umgeben von der Mauer Unsere Gruppe in Neve Shalom |
Ein ganz großer Höhepunkt dieses Jahres war unsere
Reise nach Palästina und Israel im Juni.
Für Edelgard ein Wiedersehen nach einem
längeren Aufenthalt im Jahr 2011 mehreren Besuchen,
für mich etwas völlig Neues. Die Reise wurde organisiert von Pax Christi (Augsburg); unsere Partner in Palästina waren die christlichen PalästinenserInnen vom Arab Educational Institute (AEI), die für die Unterkunft in Gastfamilien sorgten und sich um die Busfahrten und die Verpflegung kümmerten. In zahlreichen Begegnungen mit Vertretern von palästinensischen, israelischen sowie gemischten Friedensgruppen, aber auch zwei deutschen Kennern der Region gewannen, wir Einblicke in die Situation in Palästina nach fünf Jahrzehnten der israelischen Besatzung. Die jüngste Entwicklung ist durch den Bau von Grenzmauern gekennzeichnet, die das palästinensische Gebiet durchschneiden. Unsere Unterkunft ganz nah bei Rachels Grab in Bethlehem ist auf drei Seiten von der zwölf Meter hohen Mauer umgeben. Der völkerrechtswidrige Landraub durch den Siedlungsbau schreitet rasch voran. Beim Besuch einer Siedlung durften wir vom Propagandachef erfahren, dass Israels Recht auf das Land schon in der Bibel festgelegt wurde. Es war also durchaus keine rein touristische Reise. Trotzdem haben wir viel Schönes erlebt. Die Begegnung mit den palästinensischen Familien, der Gedankenaustausch in der Reisegruppe, das gute Essen, die herrliche Landschaft, die heiligen Stätten, das alles hat die Reise zu einem Erlebnis gemacht. In der UBL-Jahreshauptversammlung im November in Lauterbach haben wir darüber berichtet. Donald Trumps Jerusalem-Entscheidung macht uns deutlich, dass dieser Mann die brisante Lage im Nahen Osten überhaupt nicht begreift. |
Klassentreffen Im Jahr 2017 gab es mehrere Klassentreffen:
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Notschrei im Februar
Wanderung in Todnauberg Barbara in Würzburg |
Hochzeitsgeschenk der OIb (Zeichnung:Margot Krämer) Barbara in Birkach Eröffnung der Ausstellung im Cusanus-Haus |
er wurde im "Adler" und in der halbleeren Wohnung im Kammermartinsdobel gefeiert die Familien ..... |
Geburtstage ..... im "Adler" | |
der große Bub mit Patentante Billie |
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Im Kamado... die Freunde ..... Oben: Klaus und Male, Bärbel, Hubertus, Ruth Rechts: Claudia, Simone, HOZ, Manfred, Gammel, Arnulf Ursula, Christa, Heide |
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Es kamen die Schwestern.... |
...die Freunde aus Birkach und dem Haus |
die Familien..... |
z.B.Judith und Susi |
Was sonst noch geschah![]() ![]() Mit Henry beim Thunfischessen in Cannstatt Achtzigerfest in Lauterbach |
Im April war Henry Lytton-Cobbold (siehe Blog 2013 ) in Stuttgart und hat mir sein Emily-Buch (zwei dicke Bände) gebracht, an dem er die letzten 17 Jahre gearbeitet hat. Ich komme darin als "Heine-Champion" auch vor. Wenn man die beiden Bände liest, versteht man, warum es so lange gedauert hat. Eine ungeheure Fleißarbeit hat Henry, der bislang nur etwa 30 Drehbücher geschrieben hatte, hier geleistet. Sorry, Henry, I haven't finished yet. Wir waren in Bad Cannstatt am Grab des Lauterbachers Jakob Heine, in dessen Cannstatter Orthopädischem Institut Henrys Ur-Ur-Großtante Emily in den 1840er Jahren behandelt wurde. Am 20. Juni fand in Lauterbach das Achtzigerfest statt. Mit einem eindrucksvollen Gottesdienst am Nachmittag, einem Empfang im "Adler", gutem Essen und einem kleinen Unterhaltungsprogramm feierte der Jahrgang 1936/37. Danke, Walle, für dein unermüdliches Engagement. |
Dann war da noch der Besuch in Germerode und Kassel im August. Frithard Scholz feierte seinen siebzigsten Geburtstag im Kloster Germerode mit vielen Gästen und wir durften dabei sein. Vor der Heimreise machten wir Halt beim "Blut" in Kassel, wo uns Nichte Ruth und Klaus-Dieter bei sich aufnahmen. Astrid und Eva mit André kamen dazu. Das Bild zeigt die große Freude, die wir alle zusammen hatten. Es wurde viel von vergangenen Zeiten geredet. Auch die "documenta" haben wir kurz besucht und bei Eva und André vorzüglich gespeist. Seit dem 22.12. hat Christa einen neuen Platz auf dem Birkacher Friedhof. ![]() |
Drei Nichten plus André und Klaus-Dieter |
Politik Ich hätte nicht gedacht, dass ich in diesem Blog noch keine neue Bundesregierung begrüßen kann, nachdem doch am 24. September die Wahl war. Statt dessen gab es Jamaika-IN - Jamaika-OUT und jetzt GroKo oder KoKo. Als ehemaliger Gemeinschaftskundelehrer hätte ich mal gern ein Minderheitsregierung begrüßt. Jetzt müssen wir uns wohl wieder mit einer Groko abfinden und die AfD wächst und wächst. Und die SPD schrumpft und schrumpft. *** In der Welt draußen ist Vieles viel schlimmer. Der angeblich beendete Bürgerkrieg in Syrien, die Atommachtambitionen des nordkoreanischen Diktators, das Zerbröseln der EU, das andauernde Flüchtlingsdrama, die Missachtung der Menschenrechte durch den türkischen Präsidenten, das sind nur einige Beispiele. Der Nahostkonflikt hat seit unserem Besuch eine neue Dimension bekommen. Ich habe mir überlegt, was eigentlich gut war, und habe einiges gefunden, was deshalb gut war, weil Schlimmeres nicht eingetreten ist. Die UNO hat einen guten Generalsekretär bekommen (stimmt's, Franz?), in Frankreich wurde keine Präsidentin Le Pen gewählt, Österreich hat zwar eine rechtskonservative Regierung, aber einen grünen Präsidenten. Deutschland hat einen guten Präsidenten, der in den letzten Wochen sogar ein bisschen "regiert" hat. Die USA haben.... hier zögere ich, weil da ja eigentlich nur gut ist, dass Twitterkönig Trump immer wieder gebremst wird. Schlecht bleibt, dass erst ein Jahr rum ist. |
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Auch in diesem Jahr sind wichtige Menschen für immer gegangen:
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